Veröffentlicht am
Di 23/10/2018

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Städtebauliches Leitbild zum Hafenquartier entsteht

Im Prozess zur Hafenentwicklung in Hard wurde in den vergangenen Monaten intensiv weitergearbeitet. Nach der erfolgreichen Beteiligung der Harderinnen und Harder beim „Open Space“ Ende Juni sind nun die Expertengruppe und das Beraterteam erneut am Zug: Bis Jahresende erarbeiten sie das Städtebauliche Leitbild.

Ende Juni präsentierte die Gemeinde den Harderinnen und Hardern die detaillierten Gestaltungsoptionen zur Zukunft des Hafenareals. Im Rahmen eines eigens entwickelten Szenariospiels wurden die Vor- und Nachteile der einzelnen Vorschläge in moderierten Gruppen gegeneinander abgewogen und zusammengefasst. Das daraus gemeinsam mit der Harder ExpertInnengruppe entwickelte Bild, wird nunmehr auf seine technische Umsetzbarkeit hin geprüft. Dieser Prozess dient als Grundlage für die Ausarbeitung eines sogenannten Städtebaulichen Leitbilds. Nach einer öffentlichen Präsentation wird dieses in Folge der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorgelegt.

Synergien mit der „DORFseeLE“

Parallel zur Arbeit am Hafenquartier hat auch die Steuerungsgruppe der Gemeinde die Arbeit am Projekt „DORFseeLE“ wieder aufgenommen. Beide Projekte werden gemeinsam bearbeitet, um eine integrative Entwicklung zu sichern. Die Dorfseele bietet mit ihrer Fülle an verfügbaren Flächen über großes Potenzial, einen lebendigen Begegnungsraum vom Hafenareal und der Kirche bis zum Rathaus zu gestalten.

Umsetzung und weitere Beteiligungen

Mit dem Städtebaulichen Leitbild liegt der Rahmen für die konkrete Entwicklung vor. Es stellt sicher, dass die nachfolgenden Einzelprojekte in das Gesamtbild passen. Für die weitere Ausarbeitung beider Projekte, der DORFseeLE wie auch der Hafenentwicklung, ist auch für die kommenden Schritte die Einbeziehung der Harderinnen und Harder geplant. Sie sollen die Expertengruppe bei ihrer Arbeit unterstützen.

Austausch mit Zukunftsbüro

Auch das Büro für Zukunftsfragen des Landes Vorarlberg verfolgt den innovativen Prozess zur Hafenentwicklung mit seinen unterschiedlichen Formaten der Bürgerbeteiligung mit regem Interesse. „Wir verstehen uns als Impulsgeber und Schnittstelle für zukunftsfähige Entwicklungsprozesse. Der Prozess und auch die Beteiligung der Öffentlichkeit beim Projekt zur Hafenentwicklung erachten wir hier als sehr ambitioniert“, so Bertram Meusburger, interimistischer Leiter des Zukunftsbüros und verantwortlich für den Bereich „Nachhaltige Gemeinde- und Regionalentwicklung“.