Veröffentlicht am
Mo 10/12/2018

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Neuer Schwung für die DORFseeLE

Vor rund einem Jahr beschloss die Gemeindevertretung der Marktgemeinde Hard Leitlinien und Zukunftsbilder für das Projekt DORFseeLE. Der Prozess „Leben am See. Hafenentwicklung Hard“ sorgt nun auch für neue Bewegung beim Projekt DORFseeLE. Beide Projekte werden zukünftig gemeinsam bearbeitet.

Mit Unterstützung von internationalen Planungsbüros, der Harder Expertengruppe und gemeinsam mit den Harderinnen und Hardern wurden heuer wertvolle Ideen für die zukünftige Gestaltung des Hafenquartiers entwickelt.

Diese neuen Impulse, Visionen und Erfahrungen beeinflussen aber auch das Planungsgebiet der DORFseeLE. „Die Steuerungsgruppe beim Projekt DORFseeLE hat erkannt, dass aufgrund der Hafenentwicklung veränderte Voraussetzungen und neue Anforderungen vorliegen. Daher braucht es zusätzlich zu den bereits bestehenden Ideen nachhaltige Konzepte für eine wirtschaftliche Nutzung der vorhandenen Flächen“, beschreibt Bürgermeister Harald Köhlmeier die aktuelle Situation. Dabei werden zukünftig verstärkt Synergien mit der Hafenentwicklung genutzt.

Leerstand nutzen
Bei einem Blick auf das Projektgebiet der DORFseeLE wird schnell klar, dass hier viel Leerstand und ungenutzte Flächen bzw. Gebäude in bester, zentraler Lage vorliegen – wie beispielsweise das Kreuzschwesternhaus, die Schule Markt und andere mehr. Gleichzeitig gibt es für die Hafenentwicklung ähnliche Ideen wie jene, die von den Harderinnen und Hardern für die DORFseeLE eingebracht wurden, was für einen ausgewogenen Mix von gastronomischen Impulsen, Handelsflächen oder Wohnungen spricht.

Mutige Standortentwicklung
Als ersten Schritt hat sich daher die Steuerungsgruppe dafür entschieden, das realistische Potenzial des Planungsgebiets exakt erheben zu lassen. Dabei geht es vor allem um ein ökonomisch tragfähiges und mutiges Gesamtkonzept in Verbindung mit den Zielen und Maßnahmen beim Hafenquartier. Durch neue Achsen und Verbindungen werden auch die räumlichen und visuellen Beziehungen zum Hafen akzentuiert und damit die Verbindung zwischen See und Dorf gestärkt.

Synergien mit der Hafenentwicklung
Die DORFseeLE bietet mit einer Fülle an unterschiedlichen Flächen die große Chance, einen lebendigen Begegnungsraum vom Hafenareal und der Kirche bis zum Rathaus zu gestalten. „Im weiteren Verlauf werden wir die beiden Projekte verstärkt zusammen betrachten. Gemeinsame Entwicklungspotenziale und Synergien können dadurch besser erkannt und ausgearbeitet werden. Dafür werden wir auch weiterhin die Harder Bevölkerung stark miteinbeziehen“, so der Bürgermeister abschließend.

So wie die Hafenentwicklung wird auch das Projekt DORFseeLE zukünftig von den beiden Prozessberatern Architekt Wolfgang Fiel und Franz Schmidt begleitet, um größtmögliche Synergien zu nutzen.