Veröffentlicht am
Fr 27/07/2018

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Viele Ideen und Inspirationen beim Open Space

Beim „Open Space“ Ende Juni in Hard wurden die Gestaltungsoptionen zur Zukunft des Hafenareals erstmals den Harderinnen und Hardern im Detail vorgestellt. Die Zukunftsbilder der vier internationalen Planungsbüros sowie die Ergebnisse der Schüler/innen- und Jugendbeteiligung sind bei den rund 250 Beteiligten auf großes Interesse gestoßen. Die vielfältigen Planungsoptionen wurden in kleineren Gruppen lebhaft diskutiert und um konkrete Einwände, Vorschläge und Empfehlungen ergänzt. Für diesen Zweck wurden eigens sogenannte Szenario Games entwickelt.

Belebung des gesamten Areals

Die Ideen der Gestaltungsbüros, der Jugendlichen, Schüler/innen und Bürger/innen dienen als wichtige Stimmungsbilder bzw. Inputs für die weitere Arbeit im Entwicklungsprozess genauso wie für konkrete und wünschenswerte Einzelprojekte. Die attraktivere Gestaltung und eine allgemeine Belebung des Hafenareals sowie dessen Anbindung an die Dorfseele sind dabei auf allgemeine Zustimmung gestoßen.

 

Ideen von Schüler/innen und Jugendlichen

Aus Sicht der jungen Harderinnen und Harder sind attraktive Plätze zum Verweilen willkommen. Sie können sich beispielsweise vorstellen, das Binnenbecken durch Treppen und Stege in den See besser zu nutzen und regen Verbesserungen beim Skaterpark oder eine gastronomische Nutzung des Thaler-Areals an. Dieses soll mit Zonen zum Relaxen und „Chillen“, Musik, Streetfood oder bequemen Outdoor-Sitzmöbeln konkrete Akzente für die Jüngeren bieten.

 

Gezielte Impulse im Einklang mit der Natur

Die Zukunftsvisionen der Gestaltungsbüros verbindet ein guter Mix aus Natur bzw. naturnahen Rückzugsflächen, gezielten Impulsen für attraktive Freizeit- und Naherholungsangebote sowie kulturelle und gewerbliche Nutzungsmöglichkeiten.

 

Weitere Schritte im Entwicklungsprozess

Der Schüler/innen- und Jugendbeteiligungsprozess, der Open Space und die Diskussion der Harder Bürger/innen bilden wichtige Meilensteine im Entwicklungsprozess zum Hafenareal und dem zukünftigen Leben am See. Das Planungsteam und die Expertengruppe sind nun gefordert, die vorliegenden Erkenntnisse in den Entwurf eines städtebaulichen Leitbildes einfließen zu lassen. Dieser wird im Herbst von der Expert/innengruppe einer weiteren Prüfung unterzogen. Das städtebauliche Leitbild wird so zu einer soliden, gemeinsam erarbeiteten und breit abgestimmten Grundlage für die darauffolgenden Detailprojekte.

Die Mitsprache und Beteiligung der Harderinnen und Harder ist damit keinesfalls abgeschlossen. Detailmaßnahmen und die schrittweise Umsetzung konkreter Projekte werden weiterhin gemeinsam geplant und für das zukünftige Leben am See schrittweise umgesetzt.