Veröffentlicht am
Mo 29/04/2019

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Wirtschaft

„Hafenprojekt braucht sachlichen und lösungsorientierten Diskurs“

Die Wirtschaftsgemeinschaft Hard mit ihrem Obmann Hans Wolff sieht in den Plänen zur Neugestaltung des Hafens ein großes Potential für die Belebung der Gemeinde und spricht sich für einen sachlichen und konstruktiven Dialog auf Augenhöhe aus.

Hard ist einer der reizvollsten Orte am Bodensee und trotzdem bleibt das große Potential seit Jahren ungenutzt. Von allen Vorarlberger Bodenseegemeinden hat Hard die schlechteste touristische Auslastung – unter anderem auch, weil die Infrastruktur fehlt. Zahlreiche Lokale oder Geschäfte stehen leer und die bestehenden müssen um ihre Existenz bangen. An Spitzentagen fahren bis zu 10.000 Radfahrerinnen und Radfahrer durch unsere schöne Gemeinde. Die wenigsten von ihnen bleiben aber länger hier, weil Gastronomie- und Tourismusangebot fehlen. Ich frage mich: Hard, eine Durchzugsgemeinde - das kann doch nicht das Ziel sein?

Politik mit Weitsicht
Hard soll eine lebendige und zukunftsorientierte Gemeinde sein – als Lebensraum, Wirtschaftsstandort und auch für Besucher und Touristen. Nun kann man zu den Neugestaltungsplänen des Hafens stehen wie man will. Als WIGE sehen wir aber das große Potential der Pläne für die Belebung des Ortes. Alleine die Tatsache, dass man sich das erste Mal damit beschäftigt, wie man das Hafenareal attraktiv weiterentwickeln kann, damit auch künftige Generationen noch gerne in Hard leben, spricht für eine vernünftige Gemeindepolitik mit Weitsicht.

Neugestaltung = Potential
Die Pläne rund um die Neugestaltung des Hafens können frischen Wind nach Hard bringen, der dringend notwendig ist. Wenn wir unseren Kindern und Enkeln ein lebenswertes Hard überlassen wollen, ist es unumgänglich, sich auch etwas Neues zu trauen und nicht immer nur aus Gründen der politischen Befindlichkeit bei jedem Vorschlag laut „Nein“ zu schreien. Das ist zukunftsvergessen und rücksichtslos gegenüber der nächsten Generation.

Als WIGE Hard sprechen wir uns für einen sachlichen und konstruktiven Dialog auf Augenhöhe aus. Die Zukunft unseres schönen Hard soll und darf nicht über die Medien ausgestritten werden, sondern muss an einem gemeinsamen Tisch stattfinden. Nur so kommen wir weiter.